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ehem. Didier-Gebäude
Lessingstrasse, Wiesbaden


Aufgabe Umbau, Sanierung
Ort Lessingstrasse, Wiesbaden, Hessen
Bauvolumen ca. 1,8 Mio. EUR
Bauherr Bugnall-Consulting
später veräußert
Bauzeit 1997 - 1998

Planung Projektgemeinschaft
Dipl.-Ing. Architekt Claus Giel, Dieburg
Dipl.-Ing. Bernhard Noll, Darmstadt
Statik Büro Pohl
Derzeitige Nutzung Hochwertige Büronutzung
untergliedert in geschossweise Vermietung

Übersicht

Das Gesamtprojekt besteht aus zwei Gebäuden: Gebäude A das Hauptverwaltungsgebäude der Didier AG, erbaut 1950-51, als Ersatz für die Niederlassung der Firma in Berlin, sowie einem Nebengebäude (B) im Rückbereich des Grundstücks aus den späteren 50er Jahren. Das Grundstück war zu Beginn der Planungen mit weiteren Nebengebäuden belegt, welche abgebrochen wurden. Die notwendigen Einstellflächen entstanden in dem großzügigen Hofbereich zwischen Gebäude A und B.
Die Aufgabe bestand darin, die zu vermietenden Büroflächen so zu organisieren, daß sie den aktuellen Anforderungen der Bauordnung entsprechen und auf dem Markt innnerhalb einer wertvollen Lage konkurrenzfähig sind. Zudem waren die denkmalpflegerischen Auflagen miteinzubinden.
Der Investor legte größten Wert auf modenrste technische Ausstattungen der Büros und Nebenräume. Es sollte eine hohe Flexibilität hinsichtlich einer Kombination der Vermietbarkeit erreicht werden.
Die Bausubstanz wurde sorgfältig saniert, alle wichtigen Gestaltmerkmale blieben erhalten: Historische Fenster in Gebäude A mit Originalanstrich, Rekonstruktion der repräsentativen Eingangshalle und des gesamten Treppenhauses sowie des sogenannten Rittersaales (Sitzungsraum) im 1. OG. Die notwendigen Einbauten sind mit größter Sorgfalt und wertvoller Materialwahl durchgeführt worden: T 30 Türen zu den Mietungen, Toilettenanlagen, Innentüren, Screens an den Fenstern zur Südseite, Vordächer zum Hof, etc. Jede Planungsentscheidung wurde nach den Kriterien Denkmalgerechtigkeit, Nutzungsflexibilität, hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit bzw. Kosten geprüft.
Mit dem Abschluß der Sanierung war deutlich, dass die Konkurrenz zu neu gebauten Verwaltungseinheiten absolut positiv ausgefallen ist. Die Räume konnten umgehend vermietet werden.